Mentale Erschöpfung – mehr als Müdigkeit
Mentale Erschöpfung ist kein einfaches „müde sein“. Besonders in Hilfsorganisationen entsteht sie, wenn Körper und Geist über längere Zeit überlastet werden. Erste Warnsignale sind Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit, anhaltende Müdigkeit und sozialer Rückzug. Betroffene funktionieren oft noch im Alltag, doch Freude und Energie nehmen zunehmend ab.
Von Warnsignalen zu Burnout
Wer diese frühen Signale übersieht, riskiert eine Verschlimmerung: innere Leere, körperliche Beschwerden, Zynismus und das Gefühl, nur noch im Notfallmodus zu leben. Spätestens dann spricht man von Burnout, einem Zustand des Ausgebranntseins, der ohne professionelle Unterstützung schwer umkehrbar ist.
Mögliche Folgen: Depression
In manchen Fällen kann sich eine Burnout-Situation zu einer Depression entwickeln. Typische Anzeichen sind Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit und der Verlust des Selbstwertgefühls.
Der entscheidende Schritt: Prävention und Hilfe
Mentale Erschöpfung ist kein persönliches Versagen, sondern ein Signal zur Veränderung. Wichtig ist, Warnsignale ernst zu nehmen: regelmäßige Pausen einlegen, auf gesunden Schlaf und Bewegung achten, den Austausch mit anderen suchen und bei Bedarf professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.