Das Fest der Liebe steht bevor
Die Weihnachtsstimmung genießen! Das ist doch unser größter Wunsch. Weihnachten ist nur einmal im Jahr! Herrlich. Aber ab wann beginnt Weihnachten bei dir? Erst am Heilgen Abend oder doch schon vorher? Und vor allem, wie kommen wir runtr vom Vorweihnachtsstress?
Von Null auf Hundert - von Hundert auf Null
Von Null auf Hundert kennen wir als Feuerwehrkräfte gut. Jeder Einsatz ist so eine Nummer. Aber umgekehrt? Geht auch von Hundert auf Null? Studien zeigen, dass unser Gehirn Schwierigkeiten damit hat, auf Kommando abzuschalten. Also reicht es nicht, es einfach mal ein bisschen entspannter angehen zu lassen. Oder ist das alles Einstellungssache?
Zusammenhänge der Schaltkreise im Hirn - Ruhe und Aktivität
Wir müssen verstehen, wie unser Hirn funktioniert, damit wir aus dieser Nummer rauskommen. Jeder fünfte Deutsche hat Schätzungen zufolge bereits einmal im Leben burnout-ähnliche Phasen erlebt. Da geht das Gefühl, nicht abschalten zu können, einher mit totaler Erschöpfung, Anspannung und einer gewissen Unruhe. Die Anzahl von beruflichen Fehltagen hat sich in den letzten zehn Jahren auf 12,5 % verdoppelt. Das erschreckende daran ist, dass es oft Führungskräfte trifft.
Forscher im Bereich der emotionalen Forschung haben eine Methode entdeckt, wie man den klassischen Ruheszustand (Resting State Network) mit Hilfe von Magnetresonanztherapie messen kann. Rausgekommen ist, dass das Hirn enge Verbindungen hat zwischen dem neuronalen Schaltkreis der Ruhe und der Aktivität.
Wenn man den ganzen Tag in einem Großeinsatz war, sich abends auf die Couch legt und sagt „Hirn, denk an nix bestimmtes“, wird das nicht funktionieren. Bevor das Hirn abschalten kann, muss es etwas “anderes tun”. Man muss also „andere Schaltkreise“ in Bewegung bringen, bevor man in die Ruhephase übergeht.
Nach großer Anspannung noch kurz trainieren, Entspannungstechniken anwenden, Musikstück üben, Kreuzworträtsel lösen oder was auch immer, aktiviert andere neuronale Schaltkreise, die das “Ruhesystem” gleichzeitig aktivieren. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Im Prinzip muss das Hirn nach einer Stressphase auf andere Gedanken gebracht werden. Der Glaube, im Urlaub oder an Weihnachten ein völlig anderer Mensch zu sein, ist also erstmal falsch. Das zu akzeptieren ist wichtig.
Übergang in Weihnachts-Ruhephase erleichtern
Nach großer Anspannung noch kurz trainieren, Entspannungstechniken anwenden, Musikstück üben, Kreuzworträtsel lösen oder was auch immer, aktiviert andere neuronale Schaltkreise, die das “Ruhesystem” gleichzeitig aktivieren. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Im Prinzip muss das Hirn nach einer Stressphase auf andere Gedanken gebracht werden. Der Glaube, im Urlaub oder an Weihnachten ein völlig anderer Mensch zu sein, ist also erstmal falsch. Das zu akzeptieren ist wichtig.
Viel Spaß mit dieser Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt
Hermann und Carina