“Wir hatten gestern Ausschuss-Sitzung!…”
So fing 1986 ein Vater-Sohn-Gespräch an. “Wir haben entschieden, dich als Stadtbrandinspektor einzusetzen.” Natürlich wusste mein Vater, dass ein StBI gewählt wird. Er wusste aber auch, dass ein Vorschlag, der aus dem kompletten Wehrführerausschuss kommt, gute Aussicht hat, angenommen zu werden. Ich war damals knapp 26 Jahre jung und hatte natürlich 2 Herzen in meiner Brust. Stolz wie Bolle, dass man mir das zutraut und riesigen Respekt, ja Angst vor dieser großen Aufgabe. War ich nicht zu jung?
Konflikte vorprogrammiert?
Mein Vater war der Wehrführer der größten Feuerwehr in der Stadt und gleichzeitig der Kreisbrandinspektor. Was für eine Mischung! Konflikte schienen vorprogrammiert, denn wir sind beide ziemlich starke Persönlichkeiten und ja er war ja immer noch mein Vater. Im Wehrführerausschuss war ich sein Vorgesetzter und im Verbandsausschuss des Landkreises war es umgekehrt. als 30- Jahre älterer und demzufolge erfahrenerer Feuerwehrmann, ließ er sich ungern von seinem Sohn etwas erklären. Da spielte der Stolz eine wesentliche Rolle aber auf meiner Seite natürlich auch die ungebremste jugendliche Rebellion. Wie also einem solchen Konflikt aus dem Weg gehen? Geht das überhaupt? Mein Sohn ist übrigens Führungskraft in unserer Feuerwehr. Wie hätte es auch anders kommen sollen…
Feuerwehr ist oft Familiensache
Die Familie ist für die Feuerwehr eine wichtige Nachwuchsquelle, denn wenn einer in der Familie mit dem Feuerwehr-Virus “infiziert” ist, kann er/sie alle anderen in der Familie ebenfalls begeistern, aktiv zu werden. Und Nachwuchs ist dringend nötig…
Wir wünschen dir ganz viel Spaß mit der Podcastfolge.
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Live-Webinar Grossschadenslage Personal:
Morgen Abend, 25.02.2021, 19:00 Uhr
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