„Wir haben doch in unserer Wehr keine Probleme!“
Ein Mitglied einer Feuerwehr oder Hilfsorganisation fragte an, ob wir bei einem „menschlichen Problem“ innerhalb der Organisation helfen können. In Gesprächen innerhalb der Organisation hören wir oft den obigen Satz. Allein das Adverb “doch” drückt in dieser Antwort einiges aus. Denn das ist kein reiner “Füller”, sondern wird sinnbildlich für „trotzdem“ eingesetzt. Das würde bedeuten, dass dieser Satzfüller die Unsicherheit ausdrückt, mit dem Probleme negiert werden.
Stärke zeigen und die Dinge angehen
Es kommt einem wieder mal in den Sinn: Sind Probleme, Kommunikationsschwierigkeiten, mentale Themen, mangelnde Resilienz oder Führungsprobleme in Hilfsorganisationen eine Schwäche? Ja natürlich sind sie das. Sie proaktiv anzugehen, zeugt aber von der Bereitschaft, besser zu werden, also zeugt von Stärke. Dabei gibt es erhebliche Unterschiede zwischen einem Konflikt und einer Krise. Diese Unterschiede müssen berücksichtigt werden, bevor wir mit einem Lösungsvorschlag kommen.
Der Blick von außen
Lasst Außenstehende drauf schauen. Warum? Der Fürst gilt nix im eigenen Land und ist vor allem nicht neutral. Einen Konflikt oder eine Krise weiter “schwelen” zu lassen, kostet nicht nur Mitglieder, sondern im schlimmsten Fall auch Gesundheit. Da psychische Krankheiten ganz oft mit körperlichen Beschwerden einhergehen, sollten wir diese Dinge ernst nehmen.